Rudolf Krause

deutscher Fußballspieler und -trainer; als Aktiver zwei Länderspiele für die DDR, mit Chemie Leipzig DDR-Meister 1951; Nationaltrainer der DDR 1982/83, hatte zuvor bereits Junioren-, Nachwuchs- und Olympiaauswahlen betreut, Olympiazweiter 1980, Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei UEFA-Juniorenturnieren

Erfolge/Funktion:

DDR-Meister 1951

Ex-Nationaltrainer der DDR

* 21. Januar 1927 Leipzig

† 12. Dezember 2003 Leipzig

Rudolf Krause, promovierter Pädagoge, Diplom-Sportlehrer und Diplom-Jurist, war von 1981 bis 1983 verantwortlicher Cheftrainer der DDR-Fußballnationalmannschaft. Er löste Georg Buschner mit dem Ziel ab, das Niveau des DDR-Fußballs auf internationaler Ebene zu verbessern und die Qualifikation für die EM 1984 zu sichern. Doch Krause, der als Spieler selbst Nationalspieler gewesen war, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und musste nach nur 18 Monaten sein Amt wieder abgeben. In einer Publikation des Weltverbandes der Fußballhistoriker und -statistiker (IFFHS) heißt es, Krause sei in der DDR "wegen mangelnder politischer Überzeugung und Individualismus als Spieler und später als Nationaltrainer bestraft, zurückgestuft und gedemütigt" worden (Libero Spezial Deutsch, No. D8, 1993).

Laufbahn

Ein Jahr nach Kriegsende begann Rudolf Krause seine Karriere bei der SG Stötteritz, einem Verein im Leipziger Osten. Über Probstheida, dem heutigen Stammsitz des VfB Leipzig, kam "Rudi" Krause, wie der Innenstürmer in späteren Jahren in und ...